Tagesdaten
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Datum Mi 17.09.03, 06:30-16:15
Strecke Worms - Mannheim - Heidelberg - Bad Friedrichshall - Neuenstadt
  gesamt gefahren
Zeit 09:45:00 07:07:04
Schnitt 14,4 km/h 19,72 km/h
km/Vmax 140,38 km 42,3 km/h
Wetter heiss und sonnig
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Meine TourenFreiburg ’03Mi, 17. Sep. ’03

Tour nach Freiburg, 4. Tag

17.09.03, Worms - Neuenstadt

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Diese Nacht habe ich besser geschlafen als ich abends befürchtet hatte. Der Waldboden des Campingplatzes sah ziemlich uneben aus, war aber dann doch nicht so schlimm. Die Duschen machten allerdings auch bei Tageslicht keinen besseren Eindruck als noch gestern abend. Aus dieser Sicht kann ich den Campingplatz wirklich nicht weiter empfehlen. Da mein Frühstück heute etwas magerer ausfiel als gestern bin ich dann recht zügig um 08:30 Uhr losgekommen.

Bin dann etwas anders gefahren als ich ursprünglich geplant hatte, für irgendwas mußte die ADFC-Karte ja gut sein. Ich bin also am Rhein ent­lang bis Mannheim zur Neckar­mündung gefahren und dann immer am Neckar entlang. Bis hinter Heidelberg ist das auch gut zu fahren und zu finden.

Allerdings ist der Neckartalradweg hinter Heidelberg nicht überall as­phaltiert und er bleibt vor allem nicht immer auf Flußhöhe. Er führt immer wieder mal in die angrenzenden Berghänge, was das Höhen­profil etwas anspruchsvoller macht. Aber es ist immer noch gut zu fahren. Auch ohne diese Umwege ist das Neckartal steiler als das Rheintal, was man auch daran sieht dass im Neckar jede Menge Stau­stufen sind.

Der Neckar bei Ilvesheim …

Aufnahmestandort:
N 49° 28′ 20.17″, O 8° 33′ 34.49″
Der Neckar bei Ilvesheim …

Erstaunlicherweise macht sich mein Hinterteil immer deutlicher bemerkbar … muß sich wohl erst noch an solche Strapazen gewöhnen. Auf jeden Fall ist das der Grund, warum ich immer häufiger kurze Pausen einlegen muß.

… und hinter Heidelberg

Aufnahmestandort:
N 49° 24′ 8.86″, O 8° 46′ 48.54″
… und hinter Heidelberg

Bei einem dieser Zwischenstops habe ich dann wohl auch meine vorher ausgedruckten Streckenkarten für heute liegenlassen. Sehr ärgerlich, vor allem weil ich auf diesem Teil der Strecke nicht so einfach dem Flußlauf folgen kann. Besonders wenn ich vom Neckar abbiege.
Irgendwo hinter Heidelberg bin ich dann an einem Schild "ehemalige Grenze zwischen Württemberg und Baden" vorbei gekommen. Leider hab ich das nicht fotografiert - und ich weiß auch nicht mehr, wo genau das war.

Als Ziel für heute hatte ich mir Künzelsau vorgenommen, da hatte ich aber auch noch keine Ahnung, wie weit das noch ist und wie die Strecke bis dahin aussieht. Mittags hatte ich in Zwingenberg Pause gemacht und die Entfernung bis Künzelsau auf ca. 70 km geschätzt. Das war wohl nix, denn tatsächlich wären es fast 100 gewesen. Man verschätzt sich besonders durch die vielen Windungen der Radwege am Neckar und vor allem später am Kocher.

Mal wieder Pause - diesmal in Zwingenberg

Aufnahmestandort:
N 49° 25′ 4.72″, O 9° 2′ 27.56″
Mal wieder Pause - diesmal in Zwingenberg

Die Weiterfahrt nach der Mittagspause war recht anstrengend. Bis Bad Friedrichshall zog es sich ganz schön hin, immer am Rand einer gut befahrenen Bundesstraße. In Bad Friedrichshall habe ich mich dann für den Kochertalradweg entschieden. Ursprünglich wollte ich zwar am Jagst entlang, aber Kocher war ausgeschildert - und schien auch noch etwas kürzer zu sein. Ob die Entscheidung richtig war bezweifele ich jetzt ein bißchen, aber ich weiß ja nicht wie es an der Jagst aussieht.

Blick zurück … gut ausgebauter Radweg

Aufnahmestandort:
N 49° 25′ 4.72″, O 9° 2′ 27.56″
Blick zurück … gut ausgebauter Radweg

Zumindest hat der Kochertalradweg auf den ersten Kilometern nach Bad Friedrichshall eine sehr merkwürdige Streckenführung. Ständig geht es durch die umliegenden Berge mit teilweise sehr heftigen Steigungen. Das mag zwar landschaftlich sehr schön sein, ist aber für den Tourenradler schwer zu fahren. Hier hätte ich mir ein Mountainbike gewünscht, oder zumindest eine andere Gangschaltung. Die 5 Hollandradgänge sind dafür nicht gemacht.

Also habe ich mich nach ca. 20 km am Kocher entschieden, für heute Schluß zu machen. Ich bin dann in Neuenstadt in einer Pension abgestiegen. Nach den Camping­platz­duschen von Gestern wollte ich unbedingt mal wieder in ein richtiges Bad. Das Wetter war seit dem Tourstart sonnig, aber heute war es viel wärmer als die ersten Tage. Entsprechend durchgeschwitzt war ich auch, weshalb ich eine ausgiebige Dusche dringend nötig hatte.

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