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Jugendrad Interking von Künsting

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Das Jugendrad soll ja für meine Tochter ein vollwertiges Reiserad werden. Hierzu fehlen aber noch einige Teile, denn im Moment ist es ja eher nackt. Es hat keine Schutzbleche, keine Gepäckträger, ja noch nicht mal eine Beleuchtung.

Auf dieser Seite werde ich Tagebuch über die weiteren Um- und Anbaumaßnahmen führen, bis das Rad dann die Bezeichnung Reiserad verdient.

02. Mai 08: Bowdenzug für hintere Bremse

Kurvenreiche Zugverlegung
Kurvenreiche Zugverlegung

Wie schon in der Übersicht beschrieben, konnte ich für die hintere Bremse nicht die neu erworbenen Shimano BR-A550 verwenden, da diese trotz langer Schenkel immer noch zu kurz war. Deshalb hatte ich ja die uralten Alesa-Bremse verwendet, welche ich zum Glück noch in meiner Teilekiste gefunden hatte.

Noch ungekürzt
Noch ungekürzt

Nun ist die Alesa-Bremse nicht nur klobiger als die schlanke Bremse von Shimano. Sie läßt sich auch nicht annähernd so gut dosieren. Die Bremskraft reicht zwar für das Hinterrad allemal aus, aber es bremst sich recht schwammig. Mit ein Grund dafür ist sicher auch die Verlegung des Bremszuges.
Da das Rad kein Oberrohr hat, mußte der Zug ja unten herum verlegt werden. Daher ist er ziemlich lang und vor allem hat er zwei ziemlich enge Bögen, denn die Bremse wird ja von oben angesteuert.

Zum Glück lassen sich bei der Alesa-Bremse die Zuganschläge vertauschen, so daß sie von unten angesteuert werden kann. Somit würde also ein Bogen wegfallen, und auch der Zug könnte kürzer ausfallen.

Gekürzt und gesichert
Gekürzt und gesichert

Mein Problem war nur, daß ich noch nie zuvor einen Bremszug gekürzt hatte. Auch fehlte mir das passende Werkzeug für solch eine Operation. Im Rad-Forum erfuhr ich, daß ich das besser nicht einfach mit einem Seitenschneider tun sollte, da ansonsten einerseits die Hülle des Zuges zerquetscht würde, was der Leichtigkeit des Zuges abträglich ist. Andererseits würde aber auch der Zug selbst aufspleißen, was unschön aussieht und eine gewisse Verletzungsgefahr bedeutet. Vor allem, wei das offene Ende des Zuges ja nun nach oben, also Richtung Oberschenkel zeigt.

Zum Glück fand sich auch für dieses Problem Hilfe im Rad-Forum. Schräubchen, ebenfalls Forumsmitglied, bot sich an, mir ihren Bowdenzugschneider auszuleihen. Und da sie am heutigen Tage ohnehin in meiner Gegend unterwegs wäre, wollte sie direkt bei mir vorbei radeln.

Sieht auf viel eleganter aus
Sieht auf viel eleganter aus

Wie verabredet stand sie dann heute vor meiner Haustür, und wir konnten die Aktion "Bowdenzug kürzen" in Angriff nehmen. Eine große Aktion war es nicht, denn mit dem passenden Werkzeug und Know how erledigt sich sowas ein wenigen Minuten.

Der Bremszug ist nun viel eleganter verlegt, einige Zentimeter kürzer und die Bremse spricht tatsächlich etwas besser an als zuvor. Und weil Schräubchen auch noch eine Zughülse dabei hatte, sind nun die Oberschenkel von meiner Tochter auch nicht durch das nach oben zeigende Zugende gefährdet.

Vielen Dank noch mal an Schräubchen für die Hilfe; ich hoffe, Du hattest noch eine trockene Weiterfahrt Richtung Hannover. Hier regnet es nämlich schon wieder.

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