Der Bau des Planwagens

24. & 25.05.05, Vorläufiger Abschluß der Bauarbeiten

Nicht viel zu sehen

So, das war’s, der Planwagen ist fertig! Der Bau ist vorläufig abge­schlossen, jetzt kann es endlich auf Tour gehen. Vorläufig deshalb, weil es natürlich immer noch ein paar Kleinigkeiten zu tun gibt. Aber das verbuche ich dann in der Rubrik Pflege und Wartung.

Natürlich werde ich auch darüber hier noch berichten, aber jetzt erst mal zu den beiden letzen Bautagen. Diese waren noch mal recht hektisch, immerhin soll es morgen früh ja schon losgehen.
Neben der Hektik hat mir auch das Wetter ganz gut zu schaffen gemacht. Immerhin mußten noch die Deichsel und die bearbeiteten Holzteile gestrichen werden.

Die Deichsel ist fertig

Kaum war der erste Anstrich auf der Deichsel, schon fing es leicht an zu regnen, und ich hatte den Wagen natürlich draußen aufgebaut. Dasselbe Spiel gab’s dann natürlich beim zweiten Anstrich noch mal. Dank eines großen Schirms, etwas Plane und auch weil Hammerite-Lack sehr schnell trocknet, wurde die Deichsel dann aber doch noch fertig.

Alle Holzteile wieder dran

Auch die Holzteile waren schnell angepasst und gestrichen. Bevor es ans Zusammen­bauen ging, mußte allerdings noch die Elektrik repariert werden. Bei der Fahrt zum Schweißen war mir aufgefallen, daß zwar die Innenbeleuchtung geht, aber Scheinwerfer und Rücklichter nicht. Der Grund war schnell ermittelt: da die Deichsel nach dem Abriss nur noch am Stromkabel hing, war dieses durch den starken Zug aus dem Lichtschalter herausgerissen worden - mitsamt der Kontaktstifte des Lichtschalters.

Fehlt nur noch die Kupplung

Zum Glück ist der Schalter ein 2poliger, somit konnte ich das Kabel an den anderen Polen anschließen. Danach ging auch das Licht wieder, und die Holzteile konnten wieder angeschraubt werden.

Heute wurde dann, nachdem der Lack auf Deichsel und Holz richtig trocken war, noch mal mit ordentlich viel Silikon abgedichtet. Schließlich soll der Wagen ja auch regenfest sein.

Fertig für die Tour

Der Rest ist schon fast Routine: Matratze rein, Dach aufstellen, Front- und Heckplane einspannen und die Dachplane drauf. Schon war der Wagen so gut wie fertig. Ganz zum Schluss kam dann noch die Kupplung an die Deichsel. Und dann gab’s natürlich noch eine kleine Probefahrt zur Tankstelle, wo die Reifen noch mal mit dem richtigen Druck aufgepumpt wurden. Das war auch nötig, denn eines der Räder hatte sich beim Abriss der Deichsel eine hübsche Acht geholt, wohl weil der Wagen dabei fast umgekippt war. Für soviel seitliche Belastung sind die Laufräder dann doch nicht gedacht. Also hatte ich gestern das Laufrad noch mal im Zentrierständer und das ganze wieder gerade gezogen.

So, auch wenn ich hier sicher noch mal etwas zu den Nacharbeiten berichten werde, so wird doch mein nächster Bericht vom Planwagen im Bereich Meine Touren zu finden sein. Zumindest, wenn nicht wieder nach kurzer Strecke eine Katastrophe passiert. Aber davon gehe ich einfach mal nicht aus.